Die Kirche in Mošnje gilt als eine der ältesten Kirchen in Slowenien mit wunderschönen erhaltenen Fresken aus dem 15. Jahrhundert.
In der romanischen Basilika mit gotischen und barocken Umbauarbeiten sind Fresken aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Die Pfarrkirche des hl. Andreas, umgeben von alten Bauernhöfen, ist heute der Mittelpunkt des Dorfes Mošnje.
Der Reichtum der Kirche in Mošnje bei Radovljica verbirgt sich im Kircheninneren. Aus der Gotik ist ein Teil der Wandbemalung erhalten.
Im Presbyterium sind Fresken eines Meisters aus Žirovnica von der Mitte des 15. Jahrhunderts. Erhalten sind Märtyrerszenen der Apostel. Mit den Darstellungen lehnt sich der Meister an Holzschnitte an, die um das Jahr 1445 in Basel entstanden sind und in Europa weit verbreitet waren, bis heute jedoch verloren gegangen sind.
Den Altarraum des nördlichen Seitenschiffs soll in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ein unbekannter Meister bemalt haben, welcher der Tradition des Meisters des Presbyteriums in Bohinj gefolgt war. Die Gewölberippen sind geschmückt, in den Gewölbefeldern sind Engel abgebildet. Im Gewölbebogen sind Bilder der hl. Magdalena und der hl. Helena zu sehen.
Die Fresken an der Wand sind nur in Fragmenten erhalten, da sie vom später eingebauten Altar verdeckt werden. Erhalten ist nur das Bild eines knienden Mannes, wahrscheinlich des Auftraggebers.
Die Ersterwähnung der Kirche des hl. Andreas in Mošnje reicht bis ins Jahr 1154 zurück, als die Kirche bereits errichtet war. Sie hat eine einfache Stirnfassade ohne übertriebene Ornamente, jedoch mit einem schönen Eingangsportal aus Tuffstein aus Peračica. An der Außenseite des Presbyteriums und des Glockenturms sind Bemalungen erhalten.
Restauriert wurde das imposante Bild des hl. Christophorus aus dem 15. Jahrhundert, der seit jeher als Fürbitter vor zu frühem Tod galt. Die Menschen glaubten, dass wenn sie am Morgen sein Bildnis sähen, sie an diesem Tag vom Tod nicht heimgesucht würden.
Die Architektur der Kirche und ihre Bemalungen sind ziemlich unterschiedlich. Die Kirche ist eine dreischiffige romanische Basilika mit höherem Mittelschiff und niedrigeren Seitenschiffen. In der Gotik sind der Glockenturm, die Kapelle zur Hl. Dreifaltigkeit, wo heute die Sakristei ist, und das Presbyterium entstanden. In dieser Zeit wurden auch die Seitenschiffe erhöht. Im Barock wurde das Presbyterium erhöht, wovon die erhaltene gotische Bemalung zeugt.
Die Kirche hat fünf Altäre. Der Hauptaltar des hl. Andreas ist das Werk des aus Radovljica stammenden Steinmetzes Janez Vurnik. Die beiden Seitenaltäre sind dem hl. Stephan sowie den hll. Kosmas und Damian gewidmet, die Altäre in den Seitenkapellen Maria, der Mutter vom guten Rat und der Hl. Familie gewidmet. Das Bild im Altar der Mutter vom guten Rat ist aus dem 18. Jahrhundert und ein Werk von Fortunat Bergant aus Mekinje bei Kamnik.
Besuchen Sie die Basilika mit dem Gnadenbild der Maria Hilf und den Werken des slowenischen Architekten und Künstler.
Alte Gegenstände, die von den Großvätern und Großmüttern der Dorfbewohner benutzt worden sind, erzählen die Geschichte des slowenischen Dorfes.