Besuchen Sie die Basilika mit dem Gnadenbild der Maria Hilf und den Werken des slowenischen Architekten und Künstler.
Die Kirche des hl. Veit ist zur Basilika Maria Hilf geweiht. Die Jungfrau Maria ist die Schutzpatronin des slowenischen Volkes und Brezje ein slowenisches Nationalheiligtum, das schon seit 1863 Pilger aus ganz Slowenien und der ganzen Welt anlockt.
Die Stirnseite ist reich geschmückt mit Mosaiksymbolen, Inschriften, einer Rosette und anderen kunstvollen Ornamenten nach den Plänen des bekannten slowenischen Architekten Ivan Vurnik. Zwischen zwei halbkreisförmigen Säulen aus rotem Marmor befindet sich eine kunstvoll gefertigte Doppelflügeltür. Auf dem rechten Flügel sind von unten nach oben die Abbildungen jener Propheten eingeschnitzt, welche die Geburt Marias verkündet haben: Mose, David und Jesaja. Auf dem linken Flügel sind bedeutende Frauen aus dem Alten Testament und Urbilder Marias dargestellt: Sarah, Rachel und Judith.
Der Raum vor der Basilika wurde nach Plänen des Architekten Jože Plečnik gestaltet. Im Park befinden sich eine Statue der Hl. Familie und ein Denkmal von Papst Johannes Paul II., der die Kirche des hl. Veit im Jahr 1988 zur Basilika geweiht hatte. Neben der Basilika steht ein Franziskanerkloster, das im 1898 erbaut wurde. Im Jahr 2017 wurde hinter der Basilika ein Krippenmuseum eingerichtet.
Im Atrium zwischen der Kirche und dem Kloster steht die Kapelle des hl. Franziskus von Assisi, errichtet nach den Plänen von Ivan Vurnik im Stil einer slowenischen Berghütte. Das Altarbild ist ein Werk des Malers Lojze Perko. Das Atrium ist mit Mosaiken geschmückt, die nach Plänen von Ivan Vurnik von Schulschwestern aus Radovljica gefertigt wurden.
Obwohl nur eine Seitenkapelle in der Basilika, ist die Kapelle zur Muttergottes (auch Kapelle Maria Hilf) der Mittelpunkt des Wallfahrtsorts Brezje. Die Decke und das Marienbild im Holzaltar wurden 1814 von Leopold Layer aus Dankbarkeit für die Befreiung aus dem Gefängnis gemalt.
Die Kapelle wurde im Jahr 1954 nach den Plänen des Architekten Janko Omahen erneuert. Das Pflaster der Kapelle besteht aus geschliffenem bosnischem Granit, die Wände sind mit istrischem Marmor verkleidet. Der Altar, der so klein wie zuvor ist, besteht aus weißem carrarischem Marmor. Am vergoldeten Tabernakel hängt an einer Weinrebe eine aus glänzenden Rubinen bestehende Weintraube. Über dem Tabernakel hängt das Gnadenbild Maria Hilf, das mit einem vergoldeten Metallrahmen umgeben ist, der mit verschiedenen Natursteinen, die in ganz Slowenien gesammelt wurden, übersät ist.
Anstelle der heutigen Wallfahrtskirche in Brezje stand hier im 14. oder 15. Jahrhundert ursprünglich eine dem hl. Veit geweihte Kirche. Die Kapelle zur Muttergottes wurde später hinzugebaut. Die heute mächtige Neorenaissance-Kirche ist das Werk des Grazer Architekten Robert Mikrovitz und wurde im Jahr 1900 geweiht.
Das Kircheninnere ist im Renaissance-Stil gestaltet. Über dem weißen Hauptaltar hängt das Mosaikbild des hl. Veit, der noch heute Schutzheiliger dieser Kirche ist. Der Hauptaltar und alle drei Seitenaltäre sowie deren Bemalungen und Statuen sind Werke der slowenischen Künstler Janez Vurnik, Jože Pavlin, Ivan Grohar, Ivan Vavpotič. Der große Tabernakelaltar zählt zu den schönsten Tabernakelaltären von Janez Vurnik.
Sommer:
Montag–Samstag: 7.00, 8.30, 10.00, 16.00, 19.00 Uhr
Sonntag und Feiertage: 7.00, 8.30, 10.00, 11.30, 16.00, 19.00 Uhr
Winter:
Montag–Freitag: 7.00, 10.00, 18.00 Uhr
Samstag: 7.00, 8.30, 10.00, 16.00, 18.00 Uhr
Sonntag und Feiertage: 7.00, 8.30, 10.00, 11.30 16.00, 18.00 Uhr
Im Innenhof der Basilika Maria Hilf in Brezje ist im breiten Korridor des Klosters eine Dauerausstellung der Werke des akademischen Malers Nikolai Mashukov zu sehen.
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