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Die Kirche Maria Hilf im Dorf Ljubno

Kirche Maria Hilf

Ein Wunder im 17. Jahrhundert ließ das Dorf Ljubno zum Wallfahrtsort werden, der einst weit und breit bekannt war.

Zwischen den malerischen engen Gassen des Dorfes Ljubno steht die Kirche zur Geschlagenen Maria. Der Pilgerweg kam in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts langsam zum Erliegen, als der Wallfahrtsort im nahegelegenen Brezje immer beliebter wurde.

 

DIE LEGENDER VON DER GESCHLAGENEN MARIA

Bei Renovierungsarbeiten im 17. Jahrhundert geschah ein Wunder, das die Kirche in Ljubno zu einem bedeutenden Wallfahrtsort werden ließ. Infolge des Ereignisses erhielt die Kirche den Nahmen Kirche der Geschlagenen Maria.

 

Als man 1692 die Kirche renovierte, brachte man die Statue der Maria Hilf in den Schuppen hinter der Kirche. Einer der Mauerer bei den Renovierungsarbeiten, Gregor Eržen, hatte ein Mädchen mit dem Namen Maria. Als er an der Marienstatue im Schuppen vorbeiging, sagte er, dass die himmlische Mutter zwar schöne Augen habe, seine Maria jedoch noch schönere Augen hätte. Es erschien ihm, als ob die Marienstatue ihren Kopf schüttelte. Dies verärgerte ihn so sehr, dass er Maria mit einem Hammer an die Schläfe schlug. Aus der entstandenen Wunde begann Blut zu fließen und wollte gar nicht aufhören. Der damalige Pfarrer Adam Gregor Engelman ließ einen Bildschnitzer kommen, der den Riss an der Marienstatue reparieren und übermalen sollte. Doch vergebens, denn der Riss verschwand bis heute nicht. Der Mauerer Gregor begab sich auf eine Wallfahrt nach Rom, um dadurch für das Unglück Buße zu leisten. Als er nach zwei Jahren zurückkehrte und vor Maria niederkniete, lächelte diese zum Zeichen der Vergebung.

Nach diesem Ereignis wurde die Marienstatue auf den Thron des Hauptaltars gestellt und die Geschichte im Gewölbe des Presbyteriums verewigt.

 

Kircheninneres

Die Decke des rechteckigen Kirchenschiffs hat ein Tonnengewölbe und Malereien. Das Presbyterium, an dem die Legende der geschlagenen Maria dargestellt ist, ist im gotischen Stil erbaut.

Der Hauptaltar war ursprünglich dem hl. Lorenz geweiht, dessen Bild nach 1692 eine Statue der Geschlagenen Maria ersetzte. Um den Altar hängen zahlreiche Votivbilder, darunter auch das Gelübde eines Grafen aus Petrinja in Kroatien. Eines der interessantesten Bildnisse stellt eine gute und eine schlechte Beichte dar.

Die Seitenaltäre sind aus Stein und wurden in den 1960er Jahren in der Steinmetzwerkstatt von Janez Vurnik gefertigt.

 

Geschichte der Kirche

Die ersten Eintragungen über die Kirche, die ursprünglich dem hl. Lorenz geweiht war, reichen ins Jahr 1377 zurück. Die Kunde eines wundersamen Ereignisses im 17. Jahrhundert verbreitete sich schnell im ganzen Land und lockte immer mehr Pilger an. Aus diesem Grund entschied man sich im 18. Jahrhundert zum Bau einer neuen Kirche, der später an der Seite die Kapelle der Hl. Drei Könige angebaut wurde. Im Jahr 1820 wurde die Kirche bei einem Brand stark beschädigt, der Hauptaltar blieb jedoch unbeschädigt erhalten.

Der Glockenturm ist freistehend und wurde im 18. Jahrhundert erbaut.

 

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