Die kleine Kapelle steht auf einer kleinen Anhöhe oberhalb von Kropa inmitten eines waldbedeckten Hangs. Sie wurde dort nach einem wundersamen Erlebnis erbaut.
Die Filialkirche zur Muttergottes ist bei den Bewohnern der für das Schmiedehandwerk bekannten Ortschaft Kropa besser als Pri kapelci (dt. Bei der kleinen Kapelle) oder Kapelca (kleine Kapelle) bekannt und war einst eine bekannte Wallfahrtskirche.
Mit dem Bau der Kapelle wurde im Jahr 1712 oberhalb der Siedlung begonnen, und zwar an jener Stelle, wo sieben Knaben im Jahr 1707 ein Gnadenbild von Maria – der Mutter Gottes von Kropa – gefunden hatten. Zuerst wurde dort ein kleiner Altar errichtet und das gefundene Gnadenbild hineingestellt. Einer der Knaben war stumm und konnte nach dem Erlebnis auf wundersame Art sprechen. Nach diesem Wunder wurde Kropa zum Pilgerort. An der Stelle des Altars bauten die Bewohner eine Kirche, die Beliebtheit des Pilgerwegs nahm danach jedoch ab.
Der Grundriss der Kirche ist ein gestrecktes Achteck mit einem quadratischen Presbyterium. Die Kirche ist ein schönes Beispiel barocker Architektur. Der Glockenturm wurde Mitte des 19. Jahrhundert erhöht und ist nun 56 Meter hoch. Das neugotische Dach hebt sich vom Gesamtbild der Kirche ein wenig ab.
Die Ausstattung der Kirche stammt vor allem aus dem Spätbarock. Der Hauptaltar hat in der Nische ein Abbild der Muttergottes, das von zwei Engeln gehalten wird. An den Seiten stehen Statuen der hll. Florian, Joachim, Ana und Nikolaus. Hinter dem Hauptaltar befindet sich ein schlecht erhaltenes Bild der Maria aus Kropa mit der Darstellung einer wundersamen Kindeserweckung. Das Bild soll ein Werk von Leopold Layer, einem Maler aus Kranj, sein.
In der Kirche gibt es eine Reihe von Votivbildern und Fresken, die mit der Legende über das Gnadenbild verbunden sind. Von der Legende erzählen auch das große Votivbild im Kirchenschiff und die Fresken an der Triumphbogenwand, die das Werk des slowenischen Malers Matija Bradaška sind. Unter den Votivbildern ist auch die Entdeckung des Bildes der Marienverehrung, das dem einheimischen Maler Janez Krstnik Potočnik zugesprochen wird.
Zur Kapelle führt ein Fußweg. Beim Haus mit der Adresse Kropa 7 geht es bergauf und weiter bis zur Kirche und dem daneben stehenden Vikarhaus. Die Kirche ist abgeschlossen.
In Kropa gibt es zwei Kirchen. Die Pfarrkirche des hl. Leonhard ist älter, größer und leichter zugänglich.
Darstellung der Eisenverarbeitung vom Eisenerz bis zum Nagel. Die Geschichte des Schmiedehandwerks erwacht durch zahlreiche Modelle, die eigens für Sie in Gang gesetzt werden, zum Leben.